Zu Besuch bei Frida Kahlo

In die farbenfrohe und gleichzeitig tragische Welt der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo, bei der Leid und Leidenschaft nah beieinander liegen, tauchten kürzlich die Spanischschüler*innen der zwölften Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) Waldkirch ein, als sie die aktuelle Ausstellung über die Künstlerin in dem Kunstmuseum Gehrke-Remund in Baden-Baden besuchten. Am 13. Juli 2024 jährte sich ihr Todestag zum 70. Mal.

„Frida lädt zu sich nach Hause ein und sie wird Ihnen ihre Geheimnisse verraten“ – dieser Ankündigung auf der Homepage des Museums wird die Ausstellung mehr als gerecht. Bereits der kunterbunte, mit mexikanischen Girlanden geschmückte Eingangsbereich nimmt die Besucher*innen mit in eine andere Welt, in der es viel zu entdecken gibt. Neben über 100 Gemälden und Fotografien sind es unzählige Ausstellungsstücke wie Kleidung, Möbel, Schmuck und weitere Artefakte, die einen in ihren Bann ziehen und sowohl das Leben als auch das Werk der einflussreichen Malerin greifbar, ja fast spürbar nah werden lassen.

Eine kostenlose Audioführung begleitet einen auf der Reise in die Anfänge des 20. Jahrhunderts in Mexiko. Außerdem wird leihweise ein 80-seitiger Katalog zur Verfügung gestellt, in dem die Ausstellungsstücke und deren Kontexte in fünf verschiedenen Sprachen näher beschrieben werden. Bei den Gemälden handelt sich es um handgemalte, lizenzierte Repliken.

Man hätte noch den ganzen Tag an diesem Ort verweilen und zeitreisen können, so eine Schülerin kurz vor dem Fußmarsch zurück zum Bahnhof. Der ein oder die andere hat bereits angekündigt, Frida Kahlo einen weiteren Besuch abstatten zu wollen. Die Ausstellung dauert noch bis einschließlich zum 12. Januar 2025.

Weitere Informationen unter: https://www.kunstmuseum-gehrke-remund.org

Von Z. Hübschle